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Zwei Athleten feiern auf der Paralympischen Bahn.

Olympia

Von einem ukrainischen Waisenhaus zur Paralympischen Bühne: Die inspirierende Reise zweier Athleten

Zwei ukrainische Para-Badminton-Spieler, Oksana Kozyna und Oleksandr Chyrkov, haben eine bemerkenswerte Reise von einem Waisenhaus in Dnipro bis zur Teilnahme an den Paralympischen Spielen 2024 in Paris hinter sich. Ihre Geschichte ist geprägt von Herausforderungen, Entbehrungen und der unerschütterlichen Unterstützung ihrer ehemaligen Lehrerin Svitlana Shabalaina.

Wichtige Erkenntnisse

  • Oksana Kozyna und Oleksandr Chyrkov wuchsen in einem Waisenhaus für Kinder mit Behinderungen in Dnipro auf.
  • Ihre ehemalige Lehrerin Svitlana Shabalaina spielte eine entscheidende Rolle in ihrer Entwicklung und unterstützte sie auch nach ihrer Flucht aus der Ukraine.
  • Beide Athleten nahmen an den Paralympischen Spielen 2024 in Paris teil, wobei Oksana das SL3-Bronzemedaillen-Match erreichte.
  • Svitlana Shabalaina überraschte die Athleten mit ihrer Anwesenheit in Paris, was für beide eine emotionale Unterstützung darstellte.

Die Anfänge im Waisenhaus

Oksana Kozyna und Oleksandr Chyrkov wuchsen im Waisenhaus von Dnipro auf, wo sie von ihrer Lehrerin Svitlana Shabalaina betreut wurden. Svitlana erkannte früh das sportliche und führerische Potenzial der beiden und unterstützte sie, wo sie nur konnte. Sie brachte ihnen zusätzliches Essen mit und förderte ihre sportlichen Aktivitäten.

Die Flucht und das Training im Ausland

Mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine mussten Oksana und Oleksandr das Land verlassen, um im Ausland zu trainieren. Auch Svitlana musste aufgrund einer Krebserkrankung nach Schweden auswandern, um ihre Chemotherapie fortzusetzen. Durch einen glücklichen Zufall lebte sie in der Nähe von Oleksandrs Trainingslager, und sie trafen sich regelmäßig zu gemeinsamen Abendessen.

Die Überraschung in Paris

Dank der Unterstützung eines amerikanischen Dokumentarfilmteams, das die Geschichte der beiden Athleten verfolgte, konnte Svitlana nach Paris reisen und ihre ehemaligen Schützlinge überraschen. Für Oksana war es ein unvergesslicher Moment, als sie ihre Lehrerin in der Menge erkannte.

Die Leistungen bei den Paralympischen Spielen

Oksana erreichte das SL3-Bronzemedaillen-Match, unterlag jedoch der Nigerianerin Mariam Eniola Bolaji, die als erste afrikanische Spielerin eine Medaille im Badminton bei den Olympischen oder Paralympischen Spielen gewann. Oleksandr schied in der Gruppenphase aus, konnte jedoch den Neuseeländer Wojtek Czyz besiegen.

Stolz und Verantwortung

Die Anwesenheit ihrer ehemaligen Lehrerin verlieh den Athleten zusätzlichen Ansporn und Stolz. Oleksandr betonte die Verantwortung, die er fühlte, vor seiner Lehrerin und anderen Ukrainern zu spielen. Oksana drückte ihre Dankbarkeit aus, die Ukraine auf dieser großen Bühne vertreten zu dürfen.

Ein unvergessliches Wiedersehen

Für Svitlana war die Woche in Paris voller Emotionen und Stolz. Sie kennt die beiden Athleten seit ihrer Kindheit und hat ihre Entwicklung über die Jahre verfolgt. Ihre Anwesenheit in Paris war ein symbolischer Höhepunkt einer langen und bewegenden Reise.

Quellen

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