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Paralympische Marathonläuferin mit Begleiterin im Wettkampf.

Paralympics

Paralympische Marathonläuferin Nach Hilfe Für Ihre Begleiterin Von Medaille Disqualifiziert

Eine Paralympische Marathonläuferin wurde am letzten Tag der Paralympischen Spiele in Paris disqualifiziert und ihrer Bronzemedaille beraubt, nachdem sie ihrer Guide, die unter Krämpfen litt, geholfen hatte. Elena Congost, die in der T12-Kategorie für sehbehinderte Athleten antrat, ließ das Seil, das sie mit ihrer Guide Mia Carol verband, für einen kurzen Moment los, was zu ihrer Disqualifikation führte.

Congost, die in der Vergangenheit bereits Goldmedaillen bei den Paralympischen Spielen gewonnen hat, war emotional und äußerte, dass sie die Entscheidung der Offiziellen nicht nachvollziehen könne.

„Ich bin ehrlich gesagt am Boden zerstört, weil ich die Medaille hatte“, sagte Congost. „Es war ein Reflex, einem Menschen zu helfen, der neben dir fällt. Aber sie sagen, dass ich das Seil für eine Sekunde losgelassen habe, und das ist es, es gibt kein Zurück mehr. Ich verstehe das nicht.“

Die Goldmedaille in der Kategorie gewann Fatima El Idrissi, die mit einer Zeit von 2 Stunden, 48 Minuten und 36 Sekunden einen neuen Weltrekord aufstellte.

Wichtige Erkenntnisse

  • Elena Congost wurde disqualifiziert, nachdem sie ihrer Guide in der letzten Phase des Rennens half.
  • Die Entscheidung führte zur Vergabe der Bronzemedaille an die Japanerin Misato Michishita.
  • Congost hatte zuvor Gold in Rio und Silber in London gewonnen.
  • Fatima El Idrissi stellte einen neuen Weltrekord auf und gewann Gold.

Emotionale Reaktionen

Congost, die mit einer degenerativen Augenerkrankung geboren wurde, war sichtlich betroffen von der Entscheidung. Ihre Tränen und die Worte der Enttäuschung spiegeln die Frustration wider, die viele Athleten empfinden, wenn sie gegen die strengen Regeln des Wettbewerbs verstoßen, selbst wenn ihre Absichten nicht betrügerisch sind.

„Es ist nicht zum Betrügen, es ist nicht, um einen Athleten zu behindern. Ich bleibe mit nichts zurück. Ich kann keine Erklärung dafür finden und es scheint so unfair und surreal zu sein“, fügte sie hinzu.

Die Paralympischen Spiele 2024

Die Paralympischen Spiele 2024 fanden vom 28. August bis 8. September in Paris statt und zogen 4.400 Athleten aus der ganzen Welt an. Die Spiele waren geprägt von beeindruckenden Leistungen und emotionalen Momenten, die von Fotografen festgehalten wurden.

Die Spiele boten eine Plattform für Athleten, ihre Fähigkeiten zu zeigen und die Herausforderungen zu überwinden, die mit ihren Behinderungen verbunden sind.

Fazit

Die Disqualifikation von Elena Congost wirft Fragen über die Fairness und die strengen Regeln im Paralympischen Sport auf. Während die Athleten für ihre Leistungen gefeiert werden, bleibt die Diskussion über die Balance zwischen Regelkonformität und menschlicher Empathie ein zentrales Thema.

Die Paralympischen Spiele 2024 werden in Erinnerung bleiben, nicht nur für die Rekorde und Medaillen, sondern auch für die Geschichten von Mut und Entschlossenheit, die sie hervorgebracht haben.

Quellen

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