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Nemanja Majdov im Wettkampf, athletisch und konzentriert.

Olympia

Olympiasieger Nemanja Majdov Fünf Monate Gesperrt Nach Kreuzzeichen Bei Den Spielen

Serbiens Judo-Weltmeister Nemanja Majdov wurde für fünf Monate gesperrt, nachdem er vor seinem Wettkampf bei den Olympischen Spielen in Paris das Kreuzzeichen gemacht hatte. Majdov, der sich weigerte, sich zu entschuldigen, wurde von der Internationalen Judo-Verbands (IJF) wegen Verstoßes gegen die religiösen Vorschriften des Verbands bestraft.

Wichtige Erkenntnisse

  • Nemanja Majdov wurde für fünf Monate gesperrt, nachdem er das Kreuzzeichen gemacht hatte.
  • Die IJF hat strenge Regeln gegen religiöse Zeichen auf dem Spielfeld.
  • Majdov plant, nach seiner Sperre zurückzukehren und bleibt seiner religiösen Überzeugung treu.

Hintergrund Der Sperre

Majdov, der am 31. Juli gegen den griechischen Judoka Theodoros Tselidis antrat, wurde von der IJF bestraft, weil er beim Betreten des Wettkampffeldes ein deutliches religiöses Zeichen gezeigt hatte. In einem Instagram-Post erklärte er, dass er vor 15 Tagen über die Entscheidung informiert wurde und dass er nicht vorhatte, sich zu entschuldigen.

Die IJF hat eine Null-Toleranz-Politik gegenüber jeglicher Form von Diskriminierung oder Provokation, die die Leistung der Athleten beeinträchtigen könnte. In einer Erklärung betonte die IJF, dass das Wettkampffeld ausschließlich für Judo reserviert ist und dass religiöse oder andere Zeichen dort nicht gezeigt werden dürfen.

Majdovs Reaktion

Majdov äußerte sich zu seiner Sperre und sagte: „Der Herr hat mir alles gegeben, sowohl persönlich als auch für meine Karriere, und er ist Nummer 1 für mich. Das wird sich unter keinen Umständen ändern.“ Er bedauert, dass der Sport, den er liebt, in solche Kontroversen verwickelt ist.

Er fügte hinzu: „Nichts Neues für mich persönlich, nur eine neue Seite in meiner Karriere und eine neue Lebenserfahrung. Ich bin traurig, dass ein so schöner und schwieriger Sport wie Judo in solche Dinge gefallen ist.“

Unterstützung Von Kollegen

Nach der Bekanntgabe der Sperre haben mehrere serbische Athleten, darunter der Tennisstar Novak Djokovic, Majdov ihre Unterstützung ausgesprochen. Diese Unterstützung kommt in einer Zeit, in der die Olympischen Spiele bereits wegen ihrer Eröffnungszeremonie in der Kritik stehen, die als respektlos gegenüber religiösen Überzeugungen wahrgenommen wurde.

Fazit

Majdov wird voraussichtlich Anfang 2025 wieder an Wettkämpfen teilnehmen können. Seine Sperre wirft Fragen über die Balance zwischen persönlichem Glauben und den Regeln des Sports auf. Die IJF hat klargestellt, dass sie die individuelle Freiheit ihrer Mitglieder respektiert, jedoch die Regeln auf dem Wettkampffeld strikt durchsetzt. Majdovs Fall könnte eine breitere Diskussion über religiöse Ausdrucksformen im Sport anstoßen.

Quellen

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