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Sportstunde – Interview komplett Tobias Jordan, Fenja Poppe, Harvethuder THC Hockey

Das Interview mit Tobias Jordan und Fenja Poppe vom Harvestehuder THC Hockey gibt uns einen Einblick in ihren jüngsten Erfolg: den Gewinn der deutschen Meisterschaft der Frauen. Es ist das erste Mal seit 1973, dass der Verein diesen Titel holt. Sie sprechen über die Gefühle nach dem Sieg, den Weg dorthin und die Pläne für die kommende Saison, einschließlich der Teilnahme an der Euro Hockey League.

Deutscher Meister nach langer Zeit

Fenja Poppe, die Kapitänin, beschreibt das Gefühl des Sieges als surreal, aber überglücklich. Es dauerte eine Woche, bis sie den Erfolg wirklich realisierte. Der Titelgewinn war ein Traum, besonders weil es ein Feldtitel war, den der Verein seit 1973 nicht mehr gewonnen hatte. Tobias Jordan, der Trainer, wusste nicht, dass der letzte Titel so lange zurücklag. Er dachte, es wäre 2007 gewesen, aber das war ein Hallentitel. Die Tatsache, dass es über 50 Jahre her war, machte den Sieg noch besonderer.

Wichtige Erkenntnisse

  • Der Harvestehuder THC hat zum ersten Mal seit 1973 die deutsche Hockeymeisterschaft der Frauen gewonnen.
  • Das Gefühl des Sieges wird als surreal und überglücklich beschrieben.
  • Die lange Wartezeit auf einen Feldtitel machte den Erfolg noch bedeutsamer.

Der Weg zum Titel

Die Saison im Hockey ist lang und anspruchsvoll. Nach einer Hin- und Rückrunde folgen Viertelfinale, Halbfinale und Finale. Das Viertelfinale wird in einer Best-of-Three-Serie entschieden. Tobias Jordan erklärt, dass das Team durch Höhen und Tiefen ging. Sie standen zwischenzeitlich auf Platz 5 der Tabelle, konnten sich aber im Viertelfinale gegen ihren Lieblingsgegner durchsetzen.

Fenja Poppe bevorzugt als Spielerin die K.o.-Phase, da sie dem Sport, der oft eine Randsportart ist, eine größere Bühne bietet. Beim Final Four waren 3.000 Zuschauer dabei, was für Hockeyverhältnisse viel ist. Tobias Jordan stimmt dem zu und sagt, dass dieser Modus gut ist, da er Spannung bis zum Schluss garantiert und die Sportart international so gespielt wird.

Zukunftspläne und Herausforderungen

Als deutscher Meister hat sich das Team für die Euro Hockey League (EHL) qualifiziert, die Champions League des Hockeys. Die EHL findet nächstes Jahr zu Ostern in Holland statt. Das Team ist bereits im Viertelfinale gesetzt. Tobias Jordan sieht dies als eine unglaubliche Reise und freut sich darauf, auch wenn sie nicht die Favoritenrolle haben. Fenja Poppe, die bisher nur Fan war, freut sich darauf, gegen die besten Mannschaften Europas zu spielen.

Das Team wird sich für die nächste Saison nicht stark verändern. Der Kern der Mannschaft bleibt bestehen, ergänzt durch ein oder zwei neue Spielerinnen. Tobias Jordan ist kein Fan davon, viele neue Spielerinnen zu holen, da das aktuelle Team bewiesen hat, dass es erfolgreich ist.

Verletzungen und Motivation

Fenja Poppe hatte sich vor dem Final Four die Hand gebrochen. Trotzdem spielte sie und die Operation wurde auf den Montag nach dem Finale verschoben. Sie sagt, dass die Emotionen im Spiel so groß waren, dass sie die Verletzung kaum wahrnahm. Die Motivation im Team war immer hoch, besonders in der K.o.-Phase. Tobias Jordan betont, dass man die Spielerinnen nicht motivieren musste, da sie immer zu den Besten gehören wollten.

Hockey: Feld oder Halle?

Auf die Frage, ob sie lieber Feld- oder Hallenhockey spielen, sind sich Fenja Poppe und Tobias Jordan einig: Der Mix macht es aus. Beide Formate haben ihren Reiz. Hallenhockey ist besonders im Winter beliebt, wenn das Wetter draußen schlecht ist. Feldhockey wird dann wieder im Frühling und Sommer gespielt, wenn die Sonne scheint. Eishockey ist für sie keine Option.

Der Harvestehuder THC hat mit Emilia Landschut und Finja Thode zwei Spielerinnen, die für die Nationalmannschaft nominiert sind und möglicherweise an der Hockey Pro League und der Europameisterschaft teilnehmen werden. Eine dritte Spielerin, Alban, könnte ebenfalls dabei sein. Das zeigt die Qualität des Teams und die individuelle Leistung der Spielerinnen.

Das Team freut sich auf die kommenden Herausforderungen und ist bereit, auf der europäischen Bühne zu zeigen, was es kann. Sie hoffen auf viel Unterstützung von ihren Fans.

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