Connect with us

Padel

Sportstunde – Interview komplett Katharina Hering, Padel Spielerin

Katharina Hering, eine aufstrebende Padel-Spielerin, teilt in diesem Interview ihre Reise vom Tennis zum Padel und ihre Erfahrungen im Sport. Sie spricht über ihre Anfänge, Herausforderungen und Ziele in der neuen Sportart.

Key takeaways

  • Katharina begann ihre Karriere im Tennis und hatte einige Erfolge, bevor sie zu Padel wechselte.
  • Padel ist eine Mischung aus Tennis und Squash, die schnell zu erlernen ist und viel Spaß macht.
  • Die Sportart gewinnt in Deutschland an Popularität, und es gibt Bestrebungen, sie weiter auszubauen.
  • Katharina hat große Ziele, darunter die Teilnahme an internationalen Wettbewerben und die Nationalmannschaft.

Katharina, erstmal wunderbar, dass du dir Zeit nimmst für ein kleines feines Interview. Wir wollen über Padel reden, aber ich frage dich als erstes: Erinnerst du dich noch an deinen ersten Tenniswettkampf?

Ja, an meinen allerersten erinnere ich mich noch. Ich habe ein Kleinfeldturnier in Günne gespielt, das war so ein gemischtes Turnier. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich da den zweiten Platz belegt und war schon relativ Feuer und Flamme für den Sport.

Warum war Tennis zunächst dein Sport?

Ich fand die Competition super cool. Ich habe das technisch sehr schnell erlernt und fühlte mich immer sehr wohl. Das Einzel fand ich immer sehr interessant, und später auch das Doppel. Die technische und taktische Komponente fand ich einfach super spannend.

Was war irgendwann dein Karriereplan im Tennis?

Mein Plan war, die Grand Slams zu spielen, also die Qualifikation dafür. Irgendwann habe ich jedoch gemerkt, dass das vielleicht ein bisschen zu viel war. Ich stand lange zwischen 600 und 700 im Ranking und bin dann auf 900 oder 1000 abgerutscht. Nach anderthalb Jahren habe ich gedacht, dass es Zeit ist, aufzuhören.

Was war dein größter Erfolg in der Tenniskarriere?

Ich habe ein A2-Turnier gewonnen, bin zweimal in die erste Bundesliga aufgestiegen und habe einige Doppeltitel international gewonnen. Das ist nicht das Schlechteste, aber mit 28 oder 29 darüber nachzudenken, aufzuhören, finde ich früh.

Wie kam es dann zur Berührung mit Padel?

Ich habe ein Showcamp in meinem Tennisverein gespielt. Mein jetziger Trainer hat gesagt, dass ich Talent fürs Padel habe. Nach zwei Wochen habe ich ihn angerufen und gesagt, dass ich es ausprobieren möchte. Ich hatte vorher nur zweimal mit Freunden gespielt, aber es hat mir viel Spaß gemacht.

Was ist Padel genau?

Padel ist eine Kombination aus Tennis und Squash. Man hat einen Kasten um sich herum, und der Aufschlag erfolgt von unten. Der Ball muss zuerst auf den Boden aufkommen, bevor er gegen die Wände gespielt wird. Es wird nur im Doppel gespielt, und die Bälle sind druckloser.

Was war die größte Herausforderung für dich beim Wechsel zu Padel?

Die größte Herausforderung war die Defensive. Wenn der Ball an mir vorbei ist, ist der Punkt nicht verloren, weil die Scheibe da ist. Das war am Anfang super schwierig für mich, aber mittlerweile macht es mir viel Spaß, den Ball durchzulassen und ihn aus der Scheibe zu spielen.

Was sind deine nächsten Ziele im Padel?

Ich habe gerade das Ziel erreicht, in die Nationalmannschaft zu kommen. Nächste Woche geht es los, und ich freue mich riesig darauf. Ich möchte auch international schauen, was da so abgeht.

Wie schätzt du die deutsche Nationalmannschaft ein?

Ich kann das nicht so gut einschätzen, da ich zum ersten Mal mitfliege. Aber wir haben einige starke Spielerinnen, die international schon unterwegs sind. Ich freue mich einfach auf die Atmosphäre und darauf, Deutschland zu vertreten.

Was kostet es, mit Padel zu beginnen?

Man kann sich Schläger leihen, was ich empfehlen würde. Ein Schläger kostet zwischen 150 und 400 Euro, und eine Stunde auf dem Platz kostet zwischen 28 und 35 Euro, die man sich teilt. Das klingt machbar.

Katharina, danke für den Einblick. Wir wünschen dir viel Erfolg und Spaß in der Nationalmannschaft!

Anzeige

Interviews

Podcasts

Mehr zu Padel