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Radsport

Sportstunde – Interview komplett Jörg Scherf, Profi Radsport Vorstand Rembe rad net

In einem spannenden Interview spricht Jörg Scherf über die Fusion zweier Radsportteams in Deutschland und die Ambitionen, ein ProTeam zu werden. Er teilt Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die der Radsport in Deutschland bietet, und wie das neue Team plant, in der internationalen Szene Fuß zu fassen.

Key takeaways

  • Fusion von Radnet und Rembe Team Sauerland.
  • Ziel: Gründung eines ProTeams in Deutschland.
  • Aktuell 18 motivierte Sportler im Team.
  • Notwendigkeit von Sponsoren und finanzieller Unterstützung.
  • Fokus auf nationale und internationale Wettbewerbe.

Die Fusion der Teams

Jörg Scherf erklärt, dass das neu gegründete Team eine Fusion aus dem Team Radnet aus Hagen und dem Rembe Team Sauerland ist. Diese Zusammenarbeit ist nicht nur eine strategische Entscheidung, sondern auch das Ergebnis jahrelanger Freundschaft und gemeinsamer Erfolge im Radsport. Beide Teams haben in der Vergangenheit nationale Meisterschaften gewonnen und internationale Erfolge erzielt.

Ambitionen und Ziele

Das Team hat sich das Ziel gesetzt, in die Weltspitze des Radsports vorzustoßen. Scherf betont, dass es in Deutschland an der Zeit sei, ein Team auf ProTeam-Niveau zu etablieren. Aktuell gibt es in Deutschland nur wenige Teams, die auf diesem Niveau konkurrieren können.

  • ProTeam vs. Kontinentalteam: Der Unterschied zwischen diesen beiden Kategorien ist entscheidend. ProTeams haben die Möglichkeit, an den größten Rennen der Welt teilzunehmen, während Kontinentalteams oft auf nationale Wettbewerbe beschränkt sind.

Herausforderungen im Sponsoring

Ein großes Thema im Interview ist die Suche nach Sponsoren. Scherf erklärt, dass es in Deutschland viele Unternehmen gibt, die in ausländische Teams investieren, aber nicht in heimische Fahrer. Dies ist eine Herausforderung, die das Team aktiv angeht.

  • Finanzielle Hürden: Um ein ProTeam zu werden, benötigt man ein Budget von mehreren Millionen Euro. Scherf spricht von einem durchschnittlichen Budget von etwa 10 Millionen Euro pro Jahr für ProTeams.

Die Rolle der deutschen Radsportgemeinschaft

Scherf hebt hervor, dass die deutsche Radsportgemeinschaft stark ist, aber es fehlt an Mut von Unternehmen, in lokale Talente zu investieren. Er sieht großes Potenzial in den deutschen Sportlern, die international konkurrenzfähig sind, wenn sie die richtige Unterstützung erhalten.

Zukunftsausblick

Das Team hat bereits erste Erfolge erzielt, darunter Siege bei kleineren Rennen auf Mallorca. Scherf ist optimistisch, dass das Team in naher Zukunft an größeren Wettbewerben teilnehmen kann, darunter die Deutschland Tour und andere internationale Rennen.

  • Go for Gold: Dies ist das Motto des Teams, das sich auf die Olympischen Spiele 2028 vorbereitet. Scherf betont, dass die Integration von Bahnfahrern in das Team wichtig ist, um die besten Chancen auf Medaillen zu haben.

Fazit

Das Interview mit Jörg Scherf gibt einen spannenden Einblick in die Herausforderungen und Chancen des Radsports in Deutschland. Die Fusion der beiden Teams ist ein Schritt in die richtige Richtung, um ein starkes ProTeam aufzubauen. Mit der richtigen Unterstützung und den richtigen Sponsoren könnte Deutschland bald wieder im internationalen Radsport glänzen.

Scherf und sein Team sind bereit, alles zu geben, um ihre Ziele zu erreichen und die deutsche Radsportgemeinschaft zu stärken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln, aber die Ambitionen sind klar: Go for Gold!

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