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Sportstunde - Interviews in voller Länge

Sportstunde – Interview komplett Frank Fechner, Volleyball ETV Hamburg

In einem spannenden Interview spricht Frank Fechner, Vorstand des ETV Hamburg, über die Ambitionen des Vereins, in die erste Volleyball-Bundesliga aufzusteigen. Der ETV Hamburg, einer der größten Sportvereine Deutschlands, plant, seine Volleyball-Damen in die Profiliga zu bringen und damit neue Wege im Frauen- und Amateursport zu gehen.

Key takeaways

  • ETV Hamburg ist der zweitgrößte Sportverein in Deutschland mit 21.000 Mitgliedern.
  • Der Verein plant, seine Volleyball-Damen in die erste Bundesliga zu bringen.
  • Der Aufstieg erfolgt nicht durch sportliche Qualifikation, sondern aus strukturellen Gründen.
  • Der Verein sucht Sponsoren, um die höheren Kosten der Profiliga zu decken.
  • Die Herausforderung besteht darin, das Projekt finanziell unabhängig zu gestalten.

Der ETV Hamburg im Überblick

Der ETV Hamburg ist ein traditionsreicher Verein, der 1889 gegründet wurde. Mit rund 21.000 Mitgliedern und 24 Abteilungen bietet der Verein eine Vielzahl von Sportarten an. Besonders in den 80er Jahren erlebte der ETV einen Boom durch die Aerobic-Welle, was die Mitgliederzahl sprunghaft ansteigen ließ. Heute ist der Verein nicht nur im Breitensport aktiv, sondern hat auch ambitionierte Teams in verschiedenen Sportarten, darunter Fußball, Basketball und Volleyball.

Aufstieg in die erste Bundesliga

Frank Fechner erklärt, dass der ETV Hamburg plant, seine Volleyball-Damen in die erste Bundesliga zu bringen. Dies ist ein bedeutender Schritt, da der Verein bisher im Amateurbereich tätig war. Der Aufstieg erfolgt nicht durch sportliche Qualifikation, sondern weil die Liga mehr Teams benötigt. Der ETV hat die Chance ergriffen, um sich in der ersten Liga zu etablieren.

Herausforderungen und Chancen

Der Sprung in die erste Liga bringt viele Herausforderungen mit sich. Die Kosten für Reisen, medizinische Betreuung und die Notwendigkeit, das Team zu verstärken, steigen erheblich. Fechner betont, dass der Verein Sponsoren sucht, um diese Kosten zu decken. Es gibt großes Interesse an dem Projekt, da der ETV das einzige Frauen-Bundesliga-Team in Hamburg sein wird.

Die Rolle der Sponsoren

Sponsoren sind entscheidend für den Erfolg des Projekts. Fechner ist optimistisch, dass es in Hamburg ein Publikum für Volleyball gibt, das bereit ist, das Team zu unterstützen. Die Konkurrenz um Sponsoren ist jedoch groß, da viel Geld in die beiden großen Fußballvereine fließt. Der ETV muss sich als attraktives Projekt positionieren, um die benötigte Unterstützung zu erhalten.

Ehrenamtliche und Hauptamtliche

Eine der Herausforderungen im Sport ist die Gewinnung von Ehrenamtlichen. Fechner berichtet, dass der ETV gute Erfahrungen gemacht hat, indem er Hauptamtliche eingestellt hat, die die Verwaltungsaufgaben übernehmen. Dadurch können sich die Ehrenamtlichen auf ihre sportlichen Aufgaben konzentrieren, was die Motivation erhöht.

Fazit

Der ETV Hamburg steht vor einer spannenden Zeit, in der er den Schritt in die erste Volleyball-Bundesliga wagt. Mit einer klaren Strategie, der Suche nach Sponsoren und der Unterstützung durch Ehrenamtliche ist der Verein gut aufgestellt, um in der Profiliga erfolgreich zu sein. Die nächsten Jahre werden entscheidend sein, um die Ambitionen des Vereins zu verwirklichen und eine starke Präsenz im deutschen Volleyball aufzubauen.

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