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Olympia

Sportstunde – Interview komplett Camilla Kemp, Surferin

Camilla Kemp hat kürzlich den deutschen Meistertitel im Surfen gewonnen und damit ein beeindruckendes Jahr 2024 gekrönt. In einem aufschlussreichen Interview spricht sie über ihre Erfahrungen, Herausforderungen und die Bedeutung ihrer Erfolge für die deutsche Surf-Community.

Key takeaways

  • Camilla Kemp ist die erste deutsche Surferin, die sich für die Olympischen Spiele qualifiziert hat.
  • Die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele war intensiv und emotional.
  • Der Wettbewerb in Tahiti stellte eine große Herausforderung dar, sowohl physisch als auch mental.
  • Die deutsche Meisterschaft in Halbergmoos war ein bedeutendes Event für den Surfsport in Deutschland.

Ein perfektes Jahr

Camilla beschreibt ihr Jahr als fast perfekt. Der Gewinn des deutschen Meistertitels ist für sie der krönende Abschluss eines Traums. Sie ist stolz darauf, die erste deutsche Surferin bei Olympia zu sein und reflektiert über die Entwicklung, die sie als Sportlerin und Mensch durchgemacht hat. Die emotionale Achterbahnfahrt vor der Qualifikation für Olympia war für sie eine große Herausforderung, die sie mit Bravour gemeistert hat.

Historische Qualifikation

Als es klar wurde, dass sie sich für die Olympischen Spiele qualifizieren konnte, war Camilla überwältigt. Die Tage vor der Qualifikation waren emotional, und der Druck war enorm. Sie wusste, dass es um ihren großen Traum ging. Als sie schließlich die Qualifikation schaffte, war die Erleichterung groß. Sie feierte diesen Moment mit ihrer Familie und ihrem Team.

Herausforderungen in Tahiti

Die Welle in Tahiti war für Camilla eine der größten Herausforderungen. Sie beschreibt die Welle als spezifisch und technisch anspruchsvoll. Die Vorbereitung auf diesen Wettbewerb war hart, und sie musste sich voll und ganz darauf konzentrieren. Die Unterstützung ihres Teams war entscheidend, um diese Herausforderung zu meistern.

Mentale Stärke

Camilla betont, dass der Wettbewerb nicht nur körperlich, sondern auch mental herausfordernd ist. Sie hat gelernt, ihre Grenzen zu kennen und an diese zu gehen. Die Angst gehört zum Surfen dazu, aber sie sieht sie als Motivation, es immer wieder zu versuchen. Die Unberechenbarkeit der Natur macht den Sport spannend, erfordert aber auch Respekt.

Olympisches Gefühl

Das olympische Gefühl war für Camilla während der Spiele in Paris spürbar. Obwohl sie in Tahiti war, war die Atmosphäre besonders. Die Organisation war professionell, und die olympischen Ringe waren überall sichtbar. Als sie schließlich in Paris ankam, war die Stadt festlich geschmückt, und das Gefühl, Teil der Olympischen Spiele zu sein, war überwältigend.

Rückblick auf den Wettbewerb

Im Wettbewerb in Tahiti schied Camilla in der zweiten Runde aus. Sie war enttäuscht, wusste aber, dass die Welle nicht ihren Stärken entsprach. Dennoch war sie stolz auf ihre Leistung und die Tatsache, dass sie es bis zu den Olympischen Spielen geschafft hat. Sie hofft, bei den nächsten Spielen in Los Angeles 2028 ihre Stärken besser ausspielen zu können.

Deutsche Meisterschaft in Halbergmoos

Die deutsche Meisterschaft in Halbergmoos war ein bedeutendes Event für den Surfsport in Deutschland. Camilla sieht es als wichtig an, dass solche Wettbewerbe im eigenen Land stattfinden. Es war eine großartige Gelegenheit, das Interesse am Surfen in Deutschland zu fördern und die nächste Generation von Surfern zu inspirieren.

Ausblick auf die Zukunft

Nach einem intensiven Jahr plant Camilla eine kleine Pause, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken. Sie freut sich auf die kommenden Herausforderungen und die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Los Angeles. Camilla möchte auch die Gleichberechtigung im Surfsport vorantreiben und sieht sich in der Rolle, andere zu inspirieren und zu motivieren.

Camilla Kemp ist nicht nur eine talentierte Surferin, sondern auch ein Vorbild für viele junge Sportlerinnen in Deutschland. Ihr Engagement und ihre Leidenschaft für den Sport sind ansteckend und zeigen, dass Träume wahr werden können, wenn man hart dafür arbeitet.

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