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Ringen

Sportstunde – Interview komplett Annika Wendle Ringerin des Jahres 2024

In einem spannenden Interview spricht Annika Wendle, die Ringerin des Jahres 2024, über ihre emotionalen Achterbahnfahrten im vergangenen Jahr. Von der knappen Olympia-Qualifikation bis hin zu den Herausforderungen in Paris, Annika teilt ihre Erfahrungen und Gedanken zu den Höhen und Tiefen ihrer Karriere.

Key takeaways

  • Annika Wendle erlebte ein Jahr voller Höhen und Tiefen, das von knappen Entscheidungen geprägt war.
  • Der Kampf um die Olympia-Qualifikation war von emotionalen Herausforderungen und skandalösen Entscheidungen der Schiedsrichter geprägt.
  • Trotz Rückschlägen und Verletzungen bleibt Annika optimistisch und fokussiert auf ihre Zukunft.

Ein Jahr voller Emotionen

Annika Wendle beschreibt ihr Jahr als eine Art Hollywood-Geschichte. Es gab sowohl tiefen als auch hohen Momente. Der erste Tiefpunkt war die Olympia-Qualifikation in Baku, wo sie nur um einen Punkt das Ticket verfehlte. Dies war hart, aber auch motivierend, da sie wusste, dass sie nur einen Schritt von ihrem Ziel entfernt war.

Der skandalöse Kampf in der Türkei

Der zweite Tiefpunkt kam während eines Qualifikationsturniers in der Türkei. Annika kämpfte gegen die Türkin Sene Petkill, und der Kampf war bis zum Ende spannend. Doch die Schiedsrichter griffen nicht ein, als ihre Gegnerin am Trikot zog. Annika erzählte, dass sie einen erfolgreichen Angriff startete, der jedoch unterbrochen wurde. Diese Entscheidung führte dazu, dass sie den Kampf verlor, was für sie sehr frustrierend war.

  • Emotionale Verarbeitung: Annika fand es schwer, mit der Ungerechtigkeit umzugehen. Sie sagte, dass es einfacher sei, mit Niederlagen umzugehen, wenn man selbst nicht gut genug war, aber in diesem Fall fühlte sie sich betrogen.

Unterstützung durch das Team

Nach der Enttäuschung in der Türkei erhielt Annika viel Unterstützung von ihrem Team und anderen Sportlern. Diese Unterstützung half ihr, die Situation zu verarbeiten. Sie verbrachte Zeit mit ihrer Familie und ging in den Urlaub, um Abstand zu gewinnen.

Die Rückkehr zum Training

Nach einer vierwöchigen Pause kehrte Annika langsam ins Training zurück. Sie merkte, dass sie die Situation noch nicht vollständig verarbeitet hatte, als sie sah, wie ihre Teamkolleginnen sich auf die Olympischen Spiele vorbereiteten. Doch dann kam die überraschende Nachricht, dass sie nachnominiert wurde, als andere Athleten absagten.

  • Emotionale Achterbahn: Annika war sprachlos und überwältigt von den Emotionen, als sie erfuhr, dass sie doch an den Olympischen Spielen teilnehmen würde.

Die Olympischen Spiele in Paris

In Paris angekommen, war Annika Teil des Olympiateams und erlebte die Atmosphäre des Olympischen Dorfes. Sie war aufgeregt, aber auch fokussiert auf ihre Kämpfe. Ihr erster Kampf war gegen die Türkin, die sie zuvor besiegt hatte. Annika konnte ihre Emotionen gut kontrollieren und gewann den Kampf, was für sie eine große Erleichterung war.

Verletzung im kleinen Finale

Im kleinen Finale gegen die Nordkoreanerin erlitt Annika jedoch eine Verletzung. Nach nur 19 Sekunden musste sie den Kampf abbrechen. Die Diagnose war ein angerissenes Kreuzband und ein Abriss des Wadenmuskels. Trotz der Schmerzen wollte sie nicht aufgeben und kämpfte weiter, was ihre Entschlossenheit zeigt.

Fazit und Ausblick

Trotz der Verletzung und der Herausforderungen bleibt Annika optimistisch. Sie hat viel Unterstützung von ihrer Familie und ihrem Team erhalten und plant, sich auf ihre Rehabilitation zu konzentrieren. Annika ist sich bewusst, dass sie in der Zukunft neue Ziele setzen muss, aber sie ist bereit, die Herausforderungen anzunehmen.

Insgesamt war es ein Jahr voller Lernmomente und Erfahrungen, die sie geprägt haben. Annika Wendle ist ein Beispiel für Durchhaltevermögen und den unermüdlichen Kampf um die eigenen Träume.

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