
Beachvolleyball
Sportstunde – Interview Clemens Wickler Deutschlands bester Beachvolleyballer
Clemens Wickler, einer der besten Beachvolleyballer Deutschlands, spricht über seine Erfahrungen und Erwartungen für die Olympischen Spiele in Paris. Er teilt seine Gedanken zu den Herausforderungen und Freuden des Leistungssports, während er sich auf ein aufregendes Turnier vorbereitet.
Key takeaways
- Clemens Wickler freut sich auf die Olympischen Spiele in Paris, besonders auf die einzigartige Location am Eiffelturm.
- Er betont die Wichtigkeit, während des Turniers die Routine beizubehalten und sich nicht von der Atmosphäre ablenken zu lassen.
- Wickler reflektiert über seine Erfahrungen bei den Olympischen Spielen in Tokio und die Unterschiede zu Paris.
- Er spricht über die Herausforderungen, die mit dem Wettkampf auf höchstem Niveau verbunden sind, und die Bedeutung von Teamarbeit.
- Wickler hat große Ziele für die Olympischen Spiele und strebt eine Medaille an.
Clemens Wickler ist als Beachvolleyballer an den schönsten Orten der Welt unterwegs. Seine Vorfreude auf die Olympischen Spiele in Paris ist spürbar, besonders wenn er an die beeindruckende Kulisse am Eiffelturm denkt. "Das wird auf jeden Fall eine richtig coole Erfahrung", sagt er. Die Location ist für ihn ein Highlight, und er freut sich darauf, vor 10.000 Zuschauern zu spielen, was für Beachvolleyball eher selten ist.
Er erklärt, dass er versucht, die Aufregung um die Olympischen Spiele auszublenden und sich auf seine Routine zu konzentrieren. "Ich probiere, so ein bisschen unsere Routinen beizubehalten und das einfach im Kopf auch nicht zu groß werden zu lassen", sagt er. Die Atmosphäre wird zwar großartig sein, aber während des Spiels ist es wichtig, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Erfahrungen bei den Olympischen Spielen
Wickler war bereits bei den Olympischen Spielen in Tokio dabei, die aufgrund von Corona ohne Zuschauer stattfanden. "Das war natürlich ein Ziel, das ich seit meiner Kindheit hatte", sagt er. Jetzt, beim zweiten Mal, freut er sich darauf, die Olympischen Spiele in ihrer vollen Pracht zu erleben. "Ich freue mich wirklich extrem drauf, die Atmosphäre aufzusaugen und die Stimmung mitzunehmen."
Seine Familie und Freunde werden ihn in Paris unterstützen, was für ihn eine große Motivation ist. "Ich werde mir sicher auch das eine oder andere andere Sportevent mal angucken und die Zeit mit der Familie genießen", fügt er hinzu.
Herausforderungen und Erfolge
Wickler und sein Partner Nils Ehlers haben in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. "Wir sind vor drei Jahren zusammen gestartet und haben uns in der Weltrangliste nach oben gearbeitet", erklärt er. Nach mehreren vierten Plätzen bei großen Turnieren haben sie endlich den Sprung auf das Podest geschafft. "Das hat mich ganz schön gewurmt, ehrlich gesagt", sagt Wickler über die vierten Plätze. "Aber jetzt haben wir die vierten Plätze hoffentlich schon abgearbeitet."
Er ist sich bewusst, dass die Konkurrenz im Beachvolleyball stark ist. "Es gibt 10 bis 15 Teams, die realistische Medaillenchancen haben", sagt er. Wickler und Ehlers haben sich gut vorbereitet und sind optimistisch, dass sie in Paris eine Medaille gewinnen können.
Professionalisierung des Sports
Seit 2018 ist Wickler Teil des deutschen Nationalteams. Er beschreibt, wie sich die Bedingungen für Beachvolleyballer verbessert haben. "Das ganze Umfeld wurde professioneller", sagt er. Früher mussten die Teams alles selbst organisieren, jetzt gibt es mehr Unterstützung durch den Verband.
Er glaubt, dass Beachvolleyball eine Sportart ist, die die Menschen begeistert. "Ich bin überzeugt, dass Beachvolleyball die Massen begeistern kann", sagt er. Die Olympischen Spiele können einen Hype auslösen, der dem Sport zugutekommt.
Persönliche Anfänge im Beachvolleyball
Wickler erinnert sich an seine Anfänge im Beachvolleyball. "Ich habe mit meinen Eltern im Wohnzimmer gespielt, mit einem Luftballon", erzählt er. Später hat er dann im Garten und am Starnberger See gespielt. "Mir hat das immer mehr Spaß gemacht, draußen im Sand zu spielen", sagt er. Die Verantwortung im Beachvolleyball, wo man nicht ausgewechselt werden kann, macht für ihn den Reiz des Sports aus.
Partnerschaft im Sport
In seiner Karriere hatte Wickler mehrere Partner. "Das sucht man sich in der Regel selber aus", erklärt er. Die Chemie zwischen den Partnern ist wichtig, um erfolgreich zu sein. "Es ist deutlich angenehmer, wenn man auch eine Freundschaft entwickelt", sagt er. Wickler und Ehlers verstehen sich gut und verbringen auch außerhalb des Sports Zeit miteinander.
Ausblick auf die Olympischen Spiele
Die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele laufen auf Hochtouren. Wickler und sein Team trainieren intensiv, um sich optimal auf das Turnier vorzubereiten. "Wir haben noch ein paar Wochen bis zum ersten Aufschlag", sagt er. Die Nervosität steigt, aber er versucht, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. "Ich mache mir da ein bisschen Kopf, aber ich probiere, mich zu beruhigen."
Wickler ist bereit für die Herausforderung und freut sich auf die Spiele in Paris. "Ich hoffe, dass wir eine Medaille mit nach Hause bringen können", sagt er abschließend. Seine Leidenschaft für den Sport und die Vorfreude auf die Olympischen Spiele sind deutlich spürbar.

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