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Minigolf

Minigolf als Sport: Ein Blick hinter die Kulissen mit Achim Braungart Zink

Minigolf ist mehr als nur ein Freizeitvergnügen. In einem spannenden Interview mit Achim Braungart Zink, dem Sportdirektor der deutschen Minigolf-Nationalmannschaft, erfahren wir, wie ernsthaft und anspruchsvoll dieser Sport ist. Von den Anforderungen an die Spieler bis hin zu den technischen Aspekten des Spiels – hier gibt es viel zu entdecken.

Key takeaways

  • Minigolf hat eine lange Geschichte mit Weltmeisterschaften seit 1991.
  • Spieler benötigen eine gute Schlagtechnik und Konzentration.
  • Die Wahl des richtigen Balls ist entscheidend für den Erfolg.
  • Minigolf kann sehr anstrengend sein, besonders bei hohen Temperaturen.
  • Der deutsche Minigolfverband hat eine starke internationale Präsenz.

Minigolf: Ein Sport mit Tradition

Minigolf gibt es schon seit den 70er Jahren, und die Nationalmannschaft wurde gegründet, um auf internationaler Ebene zu konkurrieren. Achim erklärt, dass es mittlerweile über 65 Nationalverbände gibt, die im Weltverband organisiert sind. Die ersten Europameisterschaften fanden in den 70ern statt, und seit 1991 gibt es auch Weltmeisterschaften.

Die Anforderungen an Minigolfer

Ein häufiges Missverständnis ist, dass Minigolf kein richtiger Sport sei. Achim widerspricht dem vehement. Er berichtet von seinen eigenen Erfahrungen, bei denen er an einem Spieltag bis zu 20.000 Schritte macht. Konzentration und Fitness sind entscheidend, um den ganzen Tag auf dem Platz zu bestehen, besonders bei extremen Wetterbedingungen.

Technische Fähigkeiten und Ausrüstung

Um ein erfolgreicher Minigolfer zu sein, sind bestimmte Fähigkeiten notwendig:

  1. Gute Schlagtechnik: Die Kontrolle über den Schlag ist entscheidend.
  2. Präzision: Hohe Genauigkeit ist erforderlich, um die Bälle ins Ziel zu bringen.
  3. Fehleranalyse: Spieler müssen in der Lage sein, ihre Fehler zu erkennen und zu korrigieren.

Die Ausrüstung ist ebenfalls wichtig. Während Freizeitspieler oft mehrere Schläger verwenden, nutzen Profis in der Regel nur einen Schläger. Die Wahl des Balls ist eine Wissenschaft für sich. Es gibt viele verschiedene Bälle, die je nach Wetterbedingungen und Spielstil ausgewählt werden müssen.

Die Wissenschaft hinter dem Ball

Achim erklärt, dass die Temperatur des Balls einen großen Einfluss auf das Spiel hat. Bei kälteren Temperaturen verhält sich der Ball anders als bei Wärme. Spieler müssen darauf achten, den Ball vor dem Spiel auf die richtige Temperatur zu bringen, um die gewünschten Eigenschaften zu erzielen.

Die Wettbewerbslandschaft

In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Minigolfanlagen, und die Wettbewerbsbedingungen sind sehr unterschiedlich. Achim beschreibt die verschiedenen Bahnsysteme, die im Spitzensport verwendet werden, und die Normen, die für die Hindernisse gelten.

Erfolge der deutschen Nationalmannschaft

Die deutsche Nationalmannschaft hat in den letzten Jahren viele Medaillen gewonnen. Achim ist stolz darauf, dass die Damenmannschaft kürzlich Gold in Schweden gewonnen hat. Die Herren haben Silber geholt. Die Leistungsdichte ist hoch, und es gibt immer wieder spannende Wettkämpfe.

Nachwuchs und Zukunft des Minigolfs

Achim spricht auch über die Herausforderungen, die der Minigolfverband hat, um Nachwuchs zu gewinnen. Die Konkurrenz durch andere Sportarten und Freizeitaktivitäten ist groß. Dennoch gibt es positive Entwicklungen, insbesondere nach der Pandemie, als viele Menschen wieder Interesse an Minigolf zeigten.

Fazit

Minigolf ist ein faszinierender Sport, der viel mehr ist als nur Freizeitspaß. Die Kombination aus Technik, Konzentration und Fitness macht ihn zu einer anspruchsvollen Disziplin. Achim Braungart Zink gibt uns einen tiefen Einblick in die Welt des Minigolfs und zeigt, dass es sich lohnt, diesen Sport ernst zu nehmen. Die Vorfreude auf zukünftige Wettkämpfe und die Hoffnung auf eine olympische Anerkennung machen die Zukunft des Minigolfs spannend.

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