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Nach der U21-EM im Fussball ist vor der Frauen-EM und auch die Cheerleader suchen Europameister!
Dieses Wochenende war wieder mal vollgepackt mit Sport, und das bei richtig heißem Wetter! Wir haben über alles Mögliche gesprochen: von den Frauen-Fußball-Europameisterschaften in der Schweiz bis hin zu den Cheerleading-Europameisterschaften in Wiesbaden. Es gab spannende Ergebnisse, kuriose Geschichten und natürlich auch ein paar wichtige Hinweise zum Sport bei Hitze. Bleibt dran, es war einiges los!
Tischtennis-Drama bei der Deutschen Meisterschaft
Die Tischtennis-Bundesliga der Frauen hat dieses Jahr für eine Überraschung gesorgt! Der TTC Weinheim hat den Seriensieger TTC Berlin Eastside entthront und zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Meistertitel geholt. Das Rückspiel der Playoff-Finals gewannen sie zu Hause mit 6:0, nachdem sie das Hinspiel bereits mit 6:3 für sich entschieden hatten. Klingt super, oder?
Aber jetzt kommt der Haken: Der Titelverteidiger aus Berlin lag nach den Eröffnungsdoppeln 0:2 zurück und gab dann alle vier anstehenden Einzel kampflos ab. Das Spiel wurde somit 0:6 gewertet. Der Berliner Manager begründete das mit der extremen Hitze in der Halle – angeblich 38,8 Grad. Er wollte seine Spielerinnen schützen. Die Proteste wurden aber vom Oberschiedsrichter abgelehnt, der laut Manager kein Mediziner sei und die Situation nicht einschätzen könne.
Es gibt aber auch Gerüchte, dass der Spielabbruch andere Gründe hatte. Die Berlinerinnen konnten nämlich nicht in Topbesetzung antreten. Eine Spielerin fehlte wegen Verpflichtungen in ihrer Heimat, und zwei andere waren wegen zu weniger Einsätze in der Hauptrunde in den Playoffs nicht spielberechtigt. Das wirft natürlich Fragen auf. Trotzdem: Glückwunsch an Weinheim zum ersten Meistertitel!
Handball-Chaos: Ein Spiel, das niemand wollte
Erinnert ihr euch noch an das Handballspiel, das nach der Saison wiederholt werden musste? Dessau gegen Essen. Das Originalspiel endete 28:27 für Dessau. Aber weil nach einer Auszeit ein Spieler zu viel auf dem Feld stand, wurde das Spiel annulliert und musste wiederholt werden. Das Wiederholungsspiel fand jetzt statt, und Dessau gewann 30:24. Damit landeten sie auf Platz 10 der Saison. Hätten sie verloren, wäre wahrscheinlich der ASV Hamm-Westfalen abgestiegen.
Das Kuriose daran: Viele Spieler von Dessau waren schon im Urlaub, einige sogar in Argentinien oder Indonesien. War das wirklich nötig? Der ASV Hamm, der jetzt abgestiegen ist, überlegt sogar, Protest einzulegen, weil sie durch die Wartezeit drei Wochen verloren haben, um sich auf die zweite Liga vorzubereiten. Das ist schon ein bisschen verrückt, oder?
Nachwuchs-Erfolge im Handball und Fußball
Der deutsche Handball-Nachwuchs hat bei der WM eine gute Leistung gezeigt und landete unter den Top 5. Das ist doch absolut in Ordnung!
Im Fußball lief es sogar noch besser: Die U21-Jungs verloren zwar das Finale gegen England, wurden aber Vize-Europameister. Das war ein emotionales Turnier, und die Jungs haben viele Herzen erobert. Ein Vize-Europameistertitel ist doch auch was, oder?
Frauen-Fußball-EM in der Schweiz: Deutschland als Favorit?
Bald startet die UEFA Women’s Euro 2025 in der Schweiz, vom 2. bis 27. Juli 2025. Gespielt wird in acht Städten, das Eröffnungsspiel und Finale finden in Basel statt. 16 Nationalteams nehmen teil, und England ist der Titelverteidiger. Topfavoriten sind Spanien, Deutschland und Frankreich. Rund 700.000 Tickets wurden aufgelegt.
Wir haben mit Inka Grings gesprochen, einer echten Expertin im Frauenfußball. Sie hat 96 Länderspiele für den DFB gemacht, wurde zweimal Europameisterin und war Trainerin in der Schweiz. Sie ist überzeugt, dass die Stadien voll sein werden, weil die Schweiz so zentral liegt und eine super Infrastruktur hat. Sie glaubt auch, dass Deutschland gute Chancen hat, die Gruppenphase zu überstehen. Die Gruppe mit Polen, Dänemark und Schweden ist zwar nicht einfach, aber machbar. Besonders Schweden sieht sie als schwierigsten Gegner.
Auch Nationalspielerin Kathrin Hendrich, mit 85 Länderspielen für den DFB, ist voller Vorfreude auf das Turnier. Die Stimmung im Team ist super, und sie hatten sogar Besuch von Schlagerstar Wolfgang Petry, was für viel Emotionen sorgte. Sie ist sich bewusst, dass die Gruppe schwer ist, aber das Team ist gut vorbereitet und will direkt im ersten Spiel da sein. Ihr Ziel ist natürlich der Titel!
Cheerleading: Mehr als nur Puschel
Zum ersten Mal haben wir uns dem Cheerleading gewidmet! Vor wenigen Wochen fanden die Deutschen Meisterschaften statt, und der SC Unterbach Düsseldorf war extrem erfolgreich: Zehnmal Gold in zehn Kategorien! Wir haben mit Trainerin Kiki Hautow gesprochen, die uns erklärt hat, dass Cheerleading viel mehr ist als nur Puschel schwingen. Es ist Leistungssport mit Akrobatik und Tanz. Sie haben keine Sprüche oder "Cheers" in ihren Tänzen, sondern konzentrieren sich auf die sportliche Leistung. Die Erfolge bei der Deutschen Meisterschaft waren überwältigend, und jetzt geht es zur Europameisterschaft und sogar zur Weltmeisterschaft. Kiki Hautow selbst kam vom Ballett zum Cheerleading und hat ihren eigenen Verein gegründet, um den Mädchen die Möglichkeit zu geben, eigene Erfolge zu feiern und nicht nur andere Teams anzufeuern.
Key Takeaways:
- Cheerleading ist ein anspruchsvoller Leistungssport mit Fokus auf Akrobatik und Tanz.
- Der SC Unterbach Düsseldorf ist aktuell das Maß aller Dinge im deutschen Cheerleading.
- Die Teams des SCU haben bei den Deutschen Meisterschaften zehn Goldmedaillen gewonnen.
- Cheerleading ist nicht nur "Puschel schwingen", sondern erfordert viel Training und Disziplin.
Leichtathletik: Deutsche Athleten in Topform
Bei der Team-EM in Madrid haben die deutschen Leichtathleten gezeigt, dass sie in Topform sind. Sie landeten auf dem Podest und zeigten gute Leistungen vor der WM in Tokio. Speerwerfer Julian Weber holte den dritten Sieg für die DLV-Auswahl, und auch im Dreisprung und über 200 Meter gab es gute Platzierungen. Das lässt auf eine erfolgreiche WM hoffen!
Sportler der Woche: Kane Thompson
Unser Sportler der Woche ist Kane Thompson, der die Sprintwelt ins Wanken gebracht hat. Er ist jetzt einer der sechs schnellsten Männer der Welt über 100 Meter. Mit einer Zeit von 9,75 Sekunden lief er die sechst schnellste Zeit, die es je gab. Seit Mai 2015 war kein Mann schneller auf 100 Meter. Obwohl er selbst sagt, er sei ein langweiliger Typ, der schnell fertig werden will, um keine Interviews geben zu müssen, sind seine Leistungen alles andere als langweilig. Er gehört jetzt zu den Favoriten für die Leichtathletik-Wettkämpfe in Tokio. Es bleibt spannend, ob er sich bei den nationalen Meisterschaften in Jamaika durchsetzen kann, wo die Konkurrenz extrem hoch ist.
Rudern: Aufwärtstrend auf dem Wasser
Auch im Rudern gibt es gute Nachrichten! Der Deutschland-Achter hat beim Weltcup in Luzern seinen Aufwärtstrend bestätigt und vor Australien und Rumänien gewonnen. Das ist ein gutes Zeichen für die Zukunft, besonders im Hinblick auf die WM in Shanghai und die Olympischen Spiele in Los Angeles 2028. Auch der deutsche Frauen-Doppelvierer hat in Luzern gewonnen, was der erste Saisonsieg nach zwei zweiten Plätzen war. Das zeigt, dass der deutsche Rudersport auf einem guten Weg ist.
Historisches: Das erste Sportverbot der Geschichte
Wir haben auch einen Blick in die Geschichte geworfen, genauer gesagt ins Jahr 1559. Damals wurde der französische König Heinrich II. bei einem Ritterturnier in Paris schwer verletzt und starb an den Folgen. Seitdem ist das Tjost, ein ritterliches Zweikampfspiel mit Lanzen, in Frankreich und ganz Europa verboten. Das war wohl der erste Sport, der wegen eines Todesfalls verboten wurde. Man fragt sich, ob es heute olympisch wäre, wenn der König nicht gestorben wäre!
Das war’s für dieses Mal! Bleibt gesund, trinkt viel und passt bei der Hitze auf euch auf. Wir hören uns wieder!

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