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Junger Mann durchbricht goldene Schallmauer mit Hammer.

Neue Episode

Goldene Zukunft: ein junger starker Kerl durchbricht mit dem Hammer eine Schallmauer und eine Spo…

Sonne, Sommer und Sportstunde – diese Kombination verspricht viel positive Energie. In dieser Folge geht es um beeindruckende sportliche Leistungen, von einem Hammerwerfer, der eine Schallmauer durchbricht, bis hin zu einer neuen Ruderdisziplin, die bald olympisch wird. Außerdem gibt es Einblicke in aktuelle Erfolge und Misserfolge im Eishockey und Fußball.

Merlin Hummel: Der Hammerwerfer, der Geschichte schreibt

Merlin Hummel hat in der Leichtathletik für eine große Überraschung gesorgt. Ende Mai warf er in Halle/Saale zum ersten Mal über 80 Meter, genauer gesagt 80,11 Meter. Das ist ein historischer Wurf, denn nach 18 Jahren hat es endlich wieder ein Deutscher geschafft, die 80-Meter-Marke im Hammerwurf zu knacken. Diese Leistung hat die berühmte Schallmauer durchbrochen und ihn ins Rampenlicht gerückt.

Schlüsselmomente des Wurfs

  • Der Wurf selbst: Merlin Hummel beschreibt, dass es kein perfekter Wurf war, aber er wusste sofort, dass er weit fliegen würde. Er spürte es, sein Bruder spürte es, und die Zuschauer hörten es an seinem Schrei.
  • Die Reaktion: Als die Zahl 80,11 auf der Anzeigetafel erschien, war es ein Moment purer Freude und Erleichterung. Er schrie und zelebrierte diesen Erfolg, der ihn in einen Rausch versetzte.
  • Umgang mit dem Erfolg: Trotz des großen Erfolgs bleibt Hummel bescheiden. Er ist froh, dass der Durchbruch nicht schlagartig kam, was ihm geholfen hat, den Druck zu händeln. Er konzentriert sich weiterhin auf sein Training und darauf, seine Leistung konstant zu steigern.

Die mentale Seite des Sports

Merlin Hummel betont, wie wichtig die mentale Stärke im Profisport ist. Er weiß, dass er die 80 Meter werfen kann, und geht mit diesem Selbstvertrauen in jeden Wettkampf. Auch wenn es mal nicht so läuft, behält er das Vertrauen in seine Fähigkeiten und sieht Rückschläge als Chancen, sich weiterzuentwickeln. Sein Ziel ist es, nicht in ein Loch zu fallen, sondern immer neue Ziele zu setzen. Er konzentriert sich darauf, die technischen Parameter zu verbessern und seine Form zu halten, anstatt sich nur auf eine bestimmte Weite zu fixieren.

Update: Nur zwei Wochen nach seinem 80-Meter-Wurf legte Merlin Hummel noch einen drauf und warf in Fränkisch-Crumbach 81,23 Meter. Damit liegt er aktuell auf Platz 3 der Weltrangliste. Der deutsche Rekord liegt bei 83,40 Metern (seit 1988), und der Weltrekord bei 86,74 Metern (seit 1986). Mit seinen 23 Jahren hat Hummel noch viel Potenzial, diese Marken anzugreifen.

Coastal Rowing: Rudern auf dem Meer

Eine weitere spannende Entwicklung im Sport ist Coastal Rowing. Diese Disziplin findet auf dem Meer, dem Ozean oder großen Seen statt, wobei Wind und Wellen bewusst Teil der Herausforderung sind. Adrian Bretting, der Bundestrainer im Coastal Rowing, erklärt die Besonderheiten dieser Sportart.

Disziplinen im Coastal Rowing

  • Langstrecke (Endurance): Über 6 bis 8 Kilometer auf einem Rundkurs im Meer.
  • Tourenrudern: Erstreckt sich über mehrere Tage.
  • Beach Sprint: Die olympische Variante, die 2028 in Los Angeles ihr Debüt feiern wird. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Laufen und Rudern über etwa 600 Meter. Die Athleten laufen zum Boot, steigen ein, rudern einen Slalom-Parcours mit Wende, fahren dann mit Vollgas auf den Strand und laufen zurück zur Ziellinie. Es ist eine dynamische und spektakuläre Disziplin.

Herausforderungen und Besonderheiten

Coastal Rowing unterscheidet sich stark vom klassischen Rudern auf ruhigen Gewässern. Die Boote sind breiter und schwerer, um den Wellen standzuhalten. Eine gute Rudertechnik ist die Basis, aber es braucht auch Athleten, die keine Scheu vor den Elementen haben und bereit sind, nass zu werden. Es gibt noch kein festes Lehrbuch für diese junge Sportart; Trainer und Athleten erarbeiten die besten Techniken gemeinsam. Für viele Ruderer bietet Coastal Rowing eine zweite Chance, wenn ihre Karriere im klassischen Rudern nicht wie erhofft verlaufen ist.

Sportliche Highlights und Tiefpunkte

Eishockey: Nico Sturm feiert den Stanley Cup

Nico Sturm hat mit den Florida Panthers den Stanley Cup gewonnen, seinen zweiten Titel nach 2022 mit den Colorado Avalanche. Er wechselte im März vom Tabellenletzten San Jose Sharks zu den Panthers und erlebte eine „Worst to Best Season“. Obwohl er im Finale nicht spielte, trug er in acht Playoff-Spielen zum Erfolg bei. Damit ist er einer von mehreren deutschen Spielern, die den Stanley Cup gewonnen haben:

  • Uwe Krupp (1996): Erster Deutscher, der den Cup gewann und das entscheidende Tor schoss.
  • Dennis Seidenberg (2011): Mit den Boston Bruins.
  • Tom Kühnhackl (2016, 2017): Zweimal mit den Pittsburgh Penguins.
  • Philipp Grubauer (2018): Mit den Washington Capitals.

Eishockey: Leon Draisaitl und die Enttäuschung

Der Flop der Woche kommt ebenfalls aus der NHL. Leon Draisaitl, einer der wenigen deutschen Superstars, zeigte sich nach dem Ausscheiden seiner Edmonton Oilers enttäuscht. Er betonte, dass es niemanden interessiert, dass sie nicht gewonnen haben, und dass sie mit leeren Händen dastehen. Trotz seiner starken individuellen Leistung mit 11 Toren und 22 Vorlagen in 22 Playoff-Spielen und vier Siegtoren in der Verlängerung, war die Enttäuschung groß. Kanada wartet seit 1993 auf einen Stanley-Cup-Sieg eines kanadischen Teams.

Fußball: Erfolge im Nachwuchs

Der deutsche Fußballnachwuchs macht derzeit mehr Spaß als die A-Nationalmannschaft. Die U21-Nationalmannschaft hat ihren Siegeszug fortgesetzt und ist als Gruppensieger ins EM-Viertelfinale eingezogen. Sie besiegten Titelverteidiger England mit 2:0, was der erst dritte deutsche Sieg im 13. EM-Duell gegen England war. Trainer Antonio Di Salvo wechselte alle elf Startspieler aus, was die Breite und Qualität des Kaders zeigt. Im Viertelfinale geht es gegen Italien.

Ausblick auf kommende Events

  • Basketball: Die deutschen Basketball-Damen starten in Hamburg in die Europameisterschaft. Mit den WNBA-Spielerinnen Leonie Fiebich und Luisa Geiselsöder ist das Team gut aufgestellt. Sie treffen in Gruppe D auf Spanien, Schweden und Großbritannien.
  • Handball: Die deutschen Nachwuchshandballer sind bei der U21-WM in Polen erfolgreich gestartet. Als Titelverteidiger gewannen sie ihr erstes Spiel gegen Serbien knapp mit 30:29.

Inspiration: Katsuyoshi Miura – Der ewige Fußballer

Eine besondere Inspiration ist der japanische Fußballer Katsuyoshi Miura. Mit 58 Jahren denkt er noch nicht ans Aufhören und startet in der japanischen vierten Liga in seine 40. Saison als Profifußballer. Er wurde in der 82. Minute eingewechselt und half seinem Team zum Sieg. Miura, einer der bekanntesten Fußballer Asiens in den 1990er Jahren, spielte bereits in Brasilien, Italien, Kroatien und Australien. Seine Einstellung, sich immer weiter verbessern zu wollen, ist beeindruckend und zeigt, dass man auch mit 50 noch neue Ziele erreichen kann.

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