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Federica Brignone auf dem Podium mit Goldmedaille.

Ski Alpin

Federica Brignone krönt sich zur Riesenslalom-Weltmeisterin in Saalbach

Am 17. Februar 2025 hat die italienische Skifahrerin Federica Brignone bei den Weltmeisterschaften in Saalbach, Österreich, die Goldmedaille im Riesenslalom gewonnen. Nach 14 Jahren auf dem Podium der Weltmeisterschaften sicherte sich die 34-Jährige mit einer beeindruckenden Leistung den Titel und ließ die Neuseeländerin Alice Robinson und die Amerikanerin Paula Moltzan hinter sich.

Wichtige Erkenntnisse

  • Federica Brignone gewinnt Gold mit einem Vorsprung von 0,90 Sekunden.
  • Alice Robinson sichert sich die erste alpine Weltmeisterschaftsmedaille für Neuseeland.
  • Paula Moltzan gewinnt Bronze und feiert ihr Comeback nach Verletzungen.

Brignone zeigte in beiden Durchgängen eine nahezu fehlerfreie Leistung und baute bereits im ersten Lauf einen Vorsprung von 0,67 Sekunden auf. Ihre aggressive, aber geschmeidige Technik ermöglichte es ihr, die Bedingungen optimal zu nutzen, während die Sonne hinter den Wolken verschwand. „Heute waren die Bedingungen wirklich ideal für mich, und ich konnte meine Energie nur für das Rennen aufbewahren und war sehr fokussiert“, sagte Brignone nach ihrem Sieg.

Robinsons Silbermedaille ist ein historischer Erfolg für Neuseeland, da es die erste alpine Weltmeisterschaftsmedaille des Landes darstellt. Die 22-Jährige, die in den letzten Jahren mit Formschwankungen zu kämpfen hatte, fand in dieser Saison zu neuer Stärke. „Ich habe mich das ganze Jahr über so gut auf meinen Skiern gefühlt. Es ist einfach großartig, eine Medaille zu gewinnen und Neuseeland auf die Medaillenliste zu bringen“, äußerte Robinson.

Moltzan, die in der Vergangenheit mit Verletzungen und inkonsistenten Ergebnissen zu kämpfen hatte, feierte mit ihrer Bronzemedaille einen persönlichen Triumph. „Es war eine emotionale Achterbahnfahrt in dieser Saison, und es ist einfach großartig, auf so einer großen Bühne zu glänzen“, sagte die 30-Jährige. Sie sicherte sich den dritten Platz mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur einer Hundertstelsekunde vor der Norwegerin Thea Louise Stjernesund.

Die US-amerikanische Frauenmannschaft hat in dieser Weltmeisterschaft bereits in jeder Einzelveranstaltung eine Medaille gewonnen, was seit 40 Jahren nicht mehr vorgekommen ist. Brignones Sieg ist nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern auch ein Zeichen für die Stärke des amerikanischen Skisports, der auch ohne die verletzte Mikaela Shiffrin glänzt.

Stjernesund, die nur knapp das Podium verpasste, war emotional nach dem Rennen. „Es ist brutal, bei einer Weltmeisterschaft nur um einen Hundertstel Platz vier zu werden“, sagte sie. „Aber ich war einfach so glücklich, die grünen Lichter zu sehen, denn ich war schon oft in guten Positionen und habe nicht abgeliefert.“

Brignones Sieg in Saalbach wird als eine der dominantesten Leistungen der Meisterschaft in Erinnerung bleiben. Mit ihrer Erfahrung und taktischen Präzision hat sie sich als älteste Riesenslalom-Weltmeisterin in der Geschichte etabliert. Robinson und Moltzans Medaillen zeigen, dass neue Herausforderer bereit sind, in den kommenden Saisons um Titel zu kämpfen. Moltzan, die einst eine Slalom-Spezialistin war, sieht ihre Bronzemedaille als Beweis für ihre Hartnäckigkeit. „Ich bin stolz auf jeden Schritt meiner Reise“, sagte sie. „Es braucht Zeit, aber ich habe immer weitergearbeitet und bin glücklich, so schnelle Teamkollegen zu haben, mit denen ich fahren kann.

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