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Jannik Sinner besorgt auf dem Tennisplatz

Tennis

Doping-Causa: Muss Sinner Plötzlich Wieder Zittern?

Der Dopingfall um Jannik Sinner sorgt erneut für Aufregung. Obwohl der Tennisstar zunächst freigesprochen wurde, könnte die Welt-Antidoping-Agentur (WADA) noch Berufung einlegen. Neue Dokumente wurden angefordert, und die Frist für eine Berufung läuft noch bis Ende September.

Wichtige Erkenntnisse

  • Jannik Sinner wurde im März zweimal positiv auf das anabole Steroid Clostebol getestet.
  • Sinner erklärte, dass das Steroid durch eine Massage versehentlich in seinen Körper gelangte.
  • Ein unabhängiges Gericht sprach ihn frei, aber die WADA könnte noch Berufung einlegen.
  • Die Frist für eine Berufung endet erst Ende September, nachdem die WADA alle Unterlagen erhalten hat.
  • Sollte die WADA Berufung einlegen, könnte der Fall vor dem internationalen Sportgerichtshof (CAS) landen.
  • Im schlimmsten Fall droht Sinner eine rückwirkende Sperre und die Aberkennung seines US-Open-Titels.

Hintergrund des Falls

Im März 2024 wurde Jannik Sinner zweimal positiv auf das verbotene anabole Steroid Clostebol getestet. Sinner erklärte, dass das Steroid durch eine Massage versehentlich in seinen Körper gelangte. Sein Masseur hatte das Steroid zur Behandlung einer eigenen Verletzung verwendet und Sinner ohne Handschuhe massiert. Diese Erklärung wurde von einem unabhängigen Gericht als glaubwürdig eingestuft, und Sinner wurde freigesprochen.

Mögliche Berufung der WADA

Die Welt-Antidoping-Agentur (WADA) hat die Möglichkeit, gegen den Freispruch Berufung einzulegen. Zunächst wurde angenommen, dass die Frist für eine Berufung 21 Tage nach Bekanntgabe des Urteils endet. Tatsächlich beginnt diese Frist jedoch erst, wenn die WADA vollständige Einsicht in die Unterlagen des Falls erhält. Die WADA hat die vollständige Dokumentation angefordert und diese vergangene Woche erhalten. Somit läuft die Frist für eine Berufung bis Ende September.

Auswirkungen einer Berufung

Sollte die WADA Berufung einlegen, könnte der Fall vor dem internationalen Sportgerichtshof (CAS) landen. Im schlimmsten Fall droht Sinner eine rückwirkende Sperre und die Aberkennung seines US-Open-Titels. Allerdings gilt dies als unwahrscheinlich, da der Verlauf des Falls und der bisherige Freispruch eindeutig für Sinner sprechen. Zudem hat die WADA in ähnlichen Fällen zuletzt auf Berufungen verzichtet.

Sinners Reaktion

Trotz der Ungewissheit gewann Jannik Sinner am Sonntag seinen zweiten Grand-Slam-Titel. Nach seinem Triumph in New York äußerte sich Sinner nachdenklich und gab zu, dass ihm die Situation schwer zu schaffen macht. Er betonte jedoch, dass er an den Herausforderungen gewachsen sei und sich nun wieder auf seine sportlichen Ziele konzentrieren möchte.

Quellen

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