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Trainer am Spielfeldrand, enttäuscht

Fußball

Chemnitzer FC trennt sich von Cheftrainer Christian Tiffert nach schwachem Saisonstart

Der Chemnitzer FC hat sich nach einem enttäuschenden Saisonstart von Cheftrainer Christian Tiffert getrennt. Der Verein steht nach sechs Spielen auf einem Abstiegsplatz in der Regionalliga Nordost und sieht dringenden Handlungsbedarf, um die sportliche Talfahrt zu stoppen. Interimstrainer wird vorerst Niklas Hoheneder.

Wichtige Erkenntnisse

  • Chemnitzer FC trennt sich von Cheftrainer Christian Tiffert
  • Verein steht nach sechs Spielen auf einem Abstiegsplatz
  • Niklas Hoheneder übernimmt vorläufig das Training
  • Neuer Cheftrainer soll bis zum nächsten Heimspiel gefunden werden

Hintergrund der Entscheidung

Der Chemnitzer FC, derzeit Tabellen-16. der Regionalliga Nordost, hat sich nach einem schwachen Saisonstart von Cheftrainer Christian Tiffert getrennt. Der 42-Jährige wurde am Montagmorgen in einem persönlichen Gespräch über seine Freistellung informiert. Die Mannschaft erfuhr die Nachricht in der Trainingskabine durch Sportdirektor Chris Löwe.

Löwe erklärte die Entscheidung wie folgt: "Die Trennung von Christian Tiffert war für uns auch aus menschlicher Sicht eine äußerst schwierige Entscheidung. In den letzten zweieinhalb Jahren hat er den Verein mit großem Engagement durch herausfordernde Zeiten geführt. Doch angesichts der aktuellen Tabellensituation und der jüngsten sportlichen Entwicklung müssen wir die Lage nüchtern bewerten und konsequent im Sinne des Vereins handeln."

Sportliche Gründe

Geschäftsführer Uwe Hildebrand sah den "Absturz auf einen Abstiegsplatz und die magere Punkteausbeute von nur vier Zählern aus sechs Spielen sowie vier Niederlagen in Folge" als deutliches Alarmzeichen. Besonders besorgniserregend war nach seiner Ansicht "die Art und Weise, wie die Niederlagen zustande kamen".

Mit dem ehemaligen Bundesliga-Profi Tiffert an der Seitenlinie hatten die "Himmelblauen" nur vier Punkte aus sechs Spielen geholt. Zuletzt gab es am Freitagabend eine 0:1-Niederlage beim ZFC Meuselwitz.

Reaktionen und Ausblick

Christian Tiffert, der im März 2022 die Position des Cheftrainers übernommen hatte, fand ebenfalls Worte zu seinem Ausscheiden: "Ich bin sehr dankbar, dass ich fünf Jahre Teil des Vereins sein durfte. Auch ich habe mir den Saisonstart anders vorgestellt. Die Trennung ist auf beiden Seiten professionell und respektvoll verlaufen."

Sportdirektor Chris Löwe will sich direkt auf die Suche nach einem neuen Cheftrainer machen. Das ambitionierte Ziel: Bis zum nächsten Heimspiel gegen Chemie Leipzig soll der neue Mann gefunden sein. Bis dahin leitet Co-Trainer Niklas Hoheneder das Mannschaftstraining.

Fazit

Der Chemnitzer FC steht vor einer wichtigen Phase, in der die Weichen für den weiteren Saisonverlauf gestellt werden müssen. Die Trennung von Christian Tiffert ist ein deutliches Signal, dass der Verein bereit ist, drastische Maßnahmen zu ergreifen, um die sportliche Situation zu verbessern. Ob der neue Trainer die Wende herbeiführen kann, bleibt abzuwarten.

Quellen

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