Deutschland hat sich vorzeitig für die Finalrunde des Davis Cups in Málaga qualifiziert. Nach zwei überzeugenden Siegen gegen die Slowakei und Chile ist das Team von Michael Kohlmann nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze in Gruppe C zu verdrängen.
Wichtige Erkenntnisse
- Deutschland qualifiziert sich vorzeitig für die Davis-Cup-Finals in Málaga.
- Die Mannschaft siegte ohne ihre Topspieler Alexander Zverev und Jan-Lennard Struff.
- Die Finalrunde findet vom 19. bis 24. November in Málaga statt.
Überzeugende Siege in Zhuhai
Das deutsche Davis-Cup-Team hat sich in Zhuhai, China, eindrucksvoll präsentiert. Trotz der Abwesenheit von Topspielern wie Alexander Zverev und Jan-Lennard Struff konnte das Team zwei klare 3:0-Siege gegen die Slowakei und Chile einfahren. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Maximilian Marterer und Yannick Hanfmann in den Einzelpartien sowie das Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz, die trotz ihrer späten Anreise nach dem US-Open-Finale ihr Topniveau abrufen konnten.
Schützenhilfe aus den USA
Die Qualifikation wurde durch den Sieg des Amerikaners Mackenzie McDonald gegen den Slowaken Lukas Klein besiegelt. Dadurch war dem bislang punktverlustfreien deutschen Team der zweite Platz und damit das Erreichen der Endrunde nicht mehr zu nehmen. Die USA setzten sich am Ende mit 3:0 gegen die Slowakei durch und qualifizierten sich ebenfalls für die Endrunde.
Herausforderungen und Erfolge
Die Ausrichtung der Gruppenphase in China war für das deutsche Team eine Herausforderung. Teamchef Michael Kohlmann sprach von einer "beschwerlichen Reise" ins schwüle Zhuhai und einem damit verbundenen "Riesenaufwand". Dennoch zeigte sich das Team in bester Verfassung und konnte sich ohne Matchverlust für die Finalrunde qualifizieren. Kohlmann lobte den starken Zusammenhalt und die gute Vorbereitung vor Ort.
Ausblick auf die Finalrunde
Bei der Davis-Cup-Endrunde in Málaga spielen acht Nationen vom 19. bis 24. November um den Titel. Teamchef Kohlmann hofft, dann wieder auf den Weltranglisten-Zweiten Alexander Zverev und die aktuell verletzten Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer zurückgreifen zu können. Mit einem Sieg im letzten Gruppenspiel gegen die USA könnte sich das deutsche Team als eines von vier Teams für das Viertelfinale setzen und zunächst auf einen Gruppenzweiten treffen.
Fazit
Die erneute Qualifikation für die Davis-Cup-Finals ist ein großer Erfolg für das deutsche Team. Trotz der Abwesenheit wichtiger Spieler hat die Mannschaft durch starke Leistungen und Teamgeist überzeugt. Die Finalrunde in Málaga verspricht spannende Matches und die Möglichkeit, mit einer vollständigen Mannschaft um den Titel zu kämpfen.
Quellen
