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Basketball

Sportstunde – Marie Reichert, 3×3 Basketball Olympiasiegerin

Marie Reichert, die Olympiasiegerin im 3×3 Basketball, hat in den letzten Monaten eine aufregende Reise hinter sich. Nach ihrem triumphalen Sieg in Paris hat sich ihr Leben verändert, aber sie bleibt bodenständig und fokussiert auf ihre Karriere.

Key takeaways

  • Marie Reichert hat die Goldmedaille im 3×3 Basketball gewonnen.
  • Die Teamdynamik und das Vertrauen unter den Spielerinnen waren entscheidend für den Erfolg.
  • 3×3 Basketball bietet eine dynamische und emotionale Spielerfahrung.
  • Es gibt einen Bedarf an mehr 3×3 Turnieren in Deutschland, um den Sport zu fördern.

Marie erzählt, dass sich seit dem Olympiasieg vieles verändert hat, aber auch nicht viel. Der Alltag hat sich wieder eingespielt, und sie bereitet sich auf die neue Saison in Italien vor. Die Aufmerksamkeit und der Medienrummel nach dem Sieg waren neu und aufregend, aber sie ist froh, wieder im gewohnten Rhythmus zu sein.

In Paris lebte sie mit ihren Teamkolleginnen in einer WG, was die Teamchemie stärkte. Marie und ihre Mitspielerinnen waren oft die ersten, die morgens aufstanden, um Kaffee zu holen. Diese kleinen Rituale halfen, die Stimmung hochzuhalten und die Verbindung untereinander zu festigen.

Marie beschreibt, dass sie und ihr Team nicht damit gerechnet hatten, das Turnier mit Gold zu beenden. Die Qualifikation für die Olympischen Spiele war bereits ein großer Erfolg, und alles, was danach kam, war ein Bonus. Die Harmonie im Team, sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon, war ein wichtiger Faktor für den Erfolg.

Die Rolle im Team

Marie sieht ihre Rolle im Team als defensiv stark. Sie konnte sowohl außen als auch innen verteidigen und war für das Rebounding und Scoring verantwortlich. In der WG sorgte sie für gute Stimmung und brachte ihre Teamkolleginnen zum Lachen.

Marie begann mit 10 Jahren Basketball zu spielen und hatte ihre ersten Berührungen mit 3×3 Basketball 2019 bei der U18 Deutschen Meisterschaft. Der dynamische und emotionale Charakter des 3×3 Spiels hat sie sofort begeistert. Die Möglichkeit, an verschiedenen Orten zu spielen und die intensiven Emotionen, die der Sport auslöst, sind für sie besonders ansprechend.

Die Zukunft des 3×3 Basketballs

Marie betont, dass es wichtig ist, die Turnierstrukturen in Deutschland auszubauen, um mehr Möglichkeiten für junge Spieler zu schaffen. Der Fokus liegt oft auf dem klassischen 5 gegen 5, aber 3×3 hat das Potenzial, mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie hofft, dass es in Zukunft mehr 3×3 Turniere und vielleicht sogar eine deutsche Liga geben wird.

Nach dem Olympiasieg hat Marie wenig Zeit zum Entspannen gehabt. Sie war in Italien und hat an der U23-Weltmeisterschaft in der Mongolei teilgenommen. Jetzt, wo sie sich länger an einem Ort aufhält, hat sie Zeit, über ihre Erlebnisse nachzudenken und die Herausforderungen, die auf sie zukommen, zu reflektieren.

Herausforderungen und Ziele

Die Umstellung von 3×3 auf 5 gegen 5 ist für Marie eine Herausforderung. Das Spielfeld ist viel größer, und die Spiele dauern länger. Sie glaubt jedoch, dass ihr 3×3-Spielstil ihr im 5 gegen 5 zugutekommt, insbesondere in der Verteidigung und beim Scoring.

Für die kommende Saison hat sie sich vorgenommen, dem Team zu helfen und so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Sie möchte neue Erfahrungen sammeln und sich in der italienischen Liga etablieren. Langfristige Ziele setzt sie sich nicht, sondern konzentriert sich auf die nächsten Monate.

Topmomente in Paris

Marie erinnert sich gerne an ihre drei besten Momente in Paris: 1. Die Schlusssirene im Finale, als sie und ihr Team sich in den Armen lagen. 2. Die Medaillenübergabe, die für sie sehr besonders war. 3. Der Austausch mit Dirk Nowitzki, der beim Finale anwesend war und ihr Glückwünsche überbrachte.

Marie Reichert ist ein inspirierendes Beispiel für junge Sportlerinnen. Ihr Weg zeigt, dass harte Arbeit, Teamgeist und Leidenschaft für den Sport der Schlüssel zum Erfolg sind. Wir wünschen ihr viel Glück für die kommende Saison in Italien!

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